21August
2018

Tag 11 - 21.08.18 - Jede Menge Beaches an der Ostküste

Für heute hatten wir uns einen entspannten Tag mit rumcruisen die Ostküste hoch bis in den Norden von Kauai vorgenommen.

Erster Stop - die Opaeka’a Falls im der Nähe von Wailua. Auf dem Weg dorthin fanden wir durchs Geacachen einen alten japanischen Friedhof. Die Wasserfälle waren eingebettet in ganz viel Grün und genau gegenüber gab es einem schönen Lookout ins Wailua Tal. Der Wailua River machte genau hier eine schöne Biegung und in der Ferne konnten wir Kajaks sehen - das machen wir morgen auch! :) 

Ein weiterer Cache führte uns in den sacred grove des Rudraksha Forest, dieser gehört zum Kauai Hindu Monastery. Eine tolle Atmosphäre hier. Unter den schmalen hohen Rudraksha / Blue Marble Bäumen befindet sich ein Ganesha Schrein - der Elefantengott steht auf einem kleinen, leicht moosbewachsenem Steinsockel, umringt von den großen blauen Beeren und roten Hibiskusblüten. Der dazugehörige Hindu-Tempel - der San Marga Iraivan Temple - liegt gleich um Ecke und so fahren wir natürlich auch hier hin. Da ich Tank Top und kurze Hose an habe, wickel ich mir zwei Sarongs um, fix noch die Schuhe aus, dann rein durch den Torbogen, der von 2 kleinen Steinelefanten flankiert wird. Drinnen finde ich in einem kleinen Banyan-Wald - das sind die Bäume, die so krass ineinander wachsen - eine vielarmige Hindu-Gott Statue. In den eigentlichen Tempel geht es leider nicht rein, hier findet gerade die tägliche Andacht statt und mN wird gebeten, wenn man nicht teilnehmen möchte, nicht zu stören. Die alten Hawaiianer nannten diese Gegend am Wailua Flussufer übrigens Pihanakalani - where heaven touches earth...

Durch Wailua und Waipouli geht‘s nach Kapa‘a, wo wir einen kurzen Stop machen, um im Ono Market ein leckeres Sandwich, ein Gebäck-Dings mit Blueberry und einen Brownie mit Macadamia erstehen. Vor dem Laden läuft übrigens ein recht junger Typ mit großer Trump-Fahne lang - wir schütteln nur den Kopf... 

Nach Kealia gibt‘s den nächsten Halt: Donkey Beach. Durch einen schön schattigen Tree Tunnel spazieren wir Richtung Strand und suchen uns einen Weg runter. Hier liegt relativ viel Plastik-Zeug rum, was die Wellen an den Strand gespült haben. An der Standpromenade - oder eher Radweg, so viele Leute sind hier mit Beachcruisern unterwegs - geht’s weiter zum Pineapple Dump. Von diesem alten Steg wurden früher Ananas-Reste ins Meer gekippt. Und stand der Wind / die Strömung ungünstig, hatten die Bewohner des nahe gelegenen Dorfes richtig Spaß... Auf dem Weg zum Pineapple Dump sehen wir übrigens viele weiße Vögel, ähnlich wie Reiher, nur nicht so groß. 

Der nächste Spot war richtig toll -Secret Cove Beach - mal wiedernur durch einen Geocache gefunden. Durch Anahola durch ging’s irgendwann eine Straße rechts rein, vorbei an Häusern mit alten zerschrammelten rostigen Autos im Vorgarten (das sehen wir übrigens öfter - Autofriedhof im Vorgarten), dann parken und durch eine Art Kuhgatter über eine Wiese und einen kleinen Pfad runter an den abgelegenen Stand. Soooo toll!! :-) Hier machen wir Rast, essen Obst und Kracker und lernen, warum man dem Meer niemals den Rücken zu kehren sollte - beide werden wir von Wellen überrascht und bekommen nasse Shirts / Hosen. Na ja, bei der Hitze trocknet alles ziemlich schnell. 

Dem HI-56 folgen wir weiter die Ostküste rauf und dann weiter die Nordküste entlang. Das Kilauea Lighthouse schauen wir uns nur von einem Lookout aus der Ferne an - 5 Dollar Eintritt pro Person ist es uns nicht wert. Auf dem Rückweg halten wir in Kilauea an einem Foodtruck, der uns schon auf dem Hinweg aufgefallen ist. „The Gig“ ist einfach mega - leckerste Sandwiches seit langem und zum Nachtisch selbstgemachte White Pineapple Icecream :)

Nach einem Tip vom Owner des Foodtrucks fahren wir in Princeville durch Ferienanlagen und Golfplätzen zu unserem nächsten Ziel - Queen‘s Bath. Die Warterei auf einen freien Platz auf dem kleinen Parkplatz lohnt sich - nach einem anstrengender Abstieg und Kraxelei über Felsen werden wir mit tosenden Wellen und spritzender Gischt belohnt. Was ein Schauspiel! 

Nach Princeville kommt Hanalei, ein etwas lebhafteres Städtchen mit Touri-Läden und Restauants. Leider ist hier Schluss - die Straße ist gesperrt und so kommen wir nicht weiter Richtung Na Pali Coast. Wir bummeln etwas durch die Geschäfte, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Wir fahren zügig zurück und gehen noch mal zu den letzten Sonnenstrahlen am Kealia Beach Park an den Strand.

So langsam knurrt der Magen, also weiter nach Kapa’a, wo wir bereits auf der Hintour einige Restaurants gesehen haben. Bubba Burger stellt sich als sehr gute Wahl heraus - leckere Burger, knusprige Fritten und vernünftige Preise. Bis zu unserem Resort ist es anschließend nur noch ein Katzensprung.