25August
2018

Tag 15 - 25.08.18 - Rundtour um den Westteil der Insel

Das Frühstück nehmen wir in dem gleichen Saal ein wie gestern das Abendessen - wieder Büffet - angeblich soll morgen früh alles wieder back to normal sein...

Nach einem kleinen Spaziergang am Strand und zurück an der Straße entlang - die Whalers Mall hat ebenfalls geschlossen - entscheiden wir uns für eine Tour auf dem HI-30 die Ostküste hoch. Wir machen immer mal wieder Stop für den ein oder anderen Ocean View. In Honokahua machen wir einen kleinen Abstecher auf den Lava Coastal Trail.

Ein Stück weiter gibt’s die Dragon’s Teeth am Makalua-puna Point. Die Lavarocks sehen hier wirklich so aus wie lauter nach innen gebogene Zähne, wie aus einem großen Maul. Entstanden sind sie wie folgt:

Dragon's teeth is a unique lava flow that was influenced by high waves as the ancient lava flow hit the ocean. The wave energy at the time of the flowing lava was strong enough to curl up the edges of the lava before it cooled leaving these unique giant tooth-like structures.

Nächster Stop: Honolua Bay. Durch den Honolua-Mokule'ia Jungle geht’s zu einer kleinen Bucht, viele schnorcheln hier, aber uns ist nicht so nach Wasser. Dafür schlagen wir uns noch mal direkt durch den Dschungel und finden einen Baum, an dem sich prima mit einer Liane rum schwingen lässt. Zurück sparen wir uns den Moskito Trail und gehen an der Straße entlang zu unserem Jeep. 

Weiter geht’s zum Nakalele Blowhole. Bevor wir dort ankommen, wandern wir etwas rum, über Lavagestein und Mondlandschaft und finden ein anderes Blowhole, dessen Fontänen so bis zu 7m hoch gehen. Das Nakalele Blowhole hat es jedoch in sich. Wir sind ziemlich nahe dran und als eine Fontäne mal hoch schießt und der Wind ungünstig steht, werden wir von der Gischt nass - und ich meine so richtig nass! Na ja, es ist ja warm und daher nicht so schlimm. 

Das kleine Blowhole

An Meile 16 steigen wir runter zu den Olivine Pools, durch das Lavagestein geformte Pools, in denen durch die Wellen Meerwasser rein schwappt. Es ist rutschig und das Lavagestein ist ziemlich scharfkantig, also sparen wir es uns, bis ganz runter zu klettern. An der Straße müssen wir dann noch den Pohaku Kani oder "bell rock" ausprobieren - angeblich soll es sich wie eine Glocke anhören, wenn man auf der mauka oder Meerseite mit einem anderen Stein auf diesen Basalt-Felsen schlägt. Wir schlagen und schlagen aber außer „pock“ hören wir nicht viel. 

Leider fängt es kurz darauf so richtig an zu regnen und an Stops ist jetzt nicht mehr wirklich zu denken. Schade, denn der HI-30 geht in den HI-340 über, eine mitunter einspurige, sehr kurvenreiche Straße an der Küste - auch mit dem ein oder anderen Stein auf der Straße. Mit unserem Jeep aber alles kein Problem, braucht nur länger, als es auf der Karte aussieht. Irgendwann sind wir einmal rum um den Westteil der Insel. In Lahaina ist immer noch alles zu, kein Shop oder Restaurant hat offen, die Main Road wie ausgestorben. Wir finden in einer Seitenstraße einen Asia-Imbiss, der offen hat. Unseren Fried Rice bekommen wir in den allgegenwärtigen Styropor-Verpackungen die es in Deutschland schon seit den 80ern nicht mehr gibt, gegessen wird draußen. Aber es ist lecker und einigermaßen günstig (für hawaiianische Verhältnisse). Wir sind ja froh, nicht noch mal das Büffet im

Hotel mit nehmen zu müssen, so prickelnd war das nämlich nicht und die Atmosphäre - so eher Bahnhofshalle - auch nicht wirklich gemütlich.