17August
2018

Tag 7 - 17.08.18 - Wasserfälle und bunte Blumen

Um 07:30h sind wir in the road und holen uns fix beim Lava Rock Cafe einen Bagel mit Cream Cheese für unterwegs (7 Dollar!). Unser 1. Ziel: Die Rainbow Falls (Waiānuenue) im Wailuku River State Park, westlich von Hilo. Gerade morgens soll man hier besonders schön Regenbögen in der Gischt sehen können. Nach ein paar mehr oder weniger erfolgreichen Cacher Stops sind wir nach 1 Std. da. Am Parkplatz erwarten uns erst ml schwarze Schweinchen, die in der Erde rumwühlen und sich im Schlammbad abkühlen. Eins findet Leonie wohl toll, denn es läuft immer hinter ihr her ;-) Wir spotten noch super schöne grüne Eidechsen mit roten Flecken und gelben Tupfen und blauen Beinchen und blauen Kringeln um die Augen - ein Goldstaub-Taggecko wie ich später lerne. Dann geht’s aber zu den Rainbow Falls - die sind total schön und machen ihrem Namen alle Ehre - tatsächlich sehen wir wunderschöne Regenbögen. Der Wailuku River fällt hier 24m über eine Lava-Höhle in die Tiefe, der Saga nach wohnt hier Hina, eine hawaiianische Göttin und Mutter des Halbgottes Maui. Wir steigen einen kleinen Pfad hoch und sehen die Wasserfälle von oben. Etwas weiter geht‘s in einen kleinen Banyan-Wald - mächtige Bäume, die sich beständig vergrößern, indem „Lianen“ von oben herab wachsen. Die Kronen der Bäume waren ein einzigen ineinander verwobenes Blätterdach. 

Weiter ging‘s durch Hilo an der Küste entlang mit Scenic Stops mit tollem Meerblick in Wainaku, an kleinem Wasserfällen oder einem kurzen Blick auf den Surfer-Spot am Honili‘i Beach. Hinter Pāpa‘ikou bogen wir ab auf den Pepeekeo Scenic Drive. Gute Entscheidung, denn hier trafen wir auf Coconut Willy :-) klar mussten wir halten. Chop chop- schon war die gerade 30 Min. alte Kokosnuss offen und wir erfrischten uns am Kokosnusswasser und mampften dann das leckere Fruchtfleisch. 

Oberhalb der Onomea Bay ließen wir unser Auto stehen und wanderten den Onomea Trail, Alakahi Trail und den Donkey Trail an der Hamakua Coast entlang mit wunderschönen Blicken aufs Meer und tollen Buchten mit strahlendblauem Wasser und Palmen. 

Als nächstes ging es in den Hawai‘i Tropical Botanical Garden. Soooo toll! Die ganzen verschiedenen blühenden Blumen, tropischen Pflanzen, hohen Bäume... Anthurium, Bromelien, Orchideen, Ginger, Heliconia und Paradiesvogelblume (Orange Strelitzie), Mango- und Banyanbäume und und und... Man kann sich gut vorstellen, dass die Gründer Dan und Pauline Lutkenhouse 1978 hier erst mal 6 Jahre lang gegen den tropischen Dschungel gekämpft haben, um dieses schöne Areal anlegen zu können. 

 

Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach Pahoa, nördlich von Hilo. Ein kleines Hippie-Town, Batik-Tücher und Flower Power inklusive ;-) Leider war der Lava Tree State Park geschlossen, so wie der gesamte Volcano National Park. 

Abends entschieden wir uns für Burger im Lava Rock Cafe - gute Wahl, der war nämlich echt lecker. Ich hatte die hawaiianische Variante mit gebratener Ananas und Teriyaki Soße. Noch nie so aromatische Ananas gegessen wir auf Hawaii! Außerdem hatten schöne Live Musik dabei, sogar mit einer spontanen Hula-Einlage :-)

Später im Bett merk ich erst mal, wie ich tagsüber gestochen worden bin - bei 25 Stichen am linken Bein hör ich auf zu zählen - und das rechte Bein und die Arme sind auch schlimm. Und es juckt wie Teufel! Tja, vielleicht sollte man sich nicht zum Cachen mit kurzer Hose durch das dichte Grünzeug schlagen... :-(